23. Mai 2017
Scribbles zu Newsletter

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Das kennen Sie bestimmt: Sie verschicken regelmäßig Newsletter. Der Inhalt ist gut, die Bilder ansprechend. Doch Sie möchten gerne noch mehr Kunden ansprechen und den Erfolg Ihres Newsletters erhöhen.

Wie das funktioniert? Ganz einfach: Machen Sie sich die Sprache zunutze, um einen Newsletter zu erstellen, der Ihre Kunden optimal anspricht.

Die Sprache ist ein Teil der Identität

Im Marketing ist es längst bekannt: Wenn Sie Ihren Kunden mit seinem Namen ansprechen, fühlt er sich Ihnen und Ihrem Unternehmen gleich verbunden. Er weiß, dass genau er gemeint ist.

Und das erhöht Ihre Chancen, Ihrem Kunden Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu verkaufen – oder ihn zumindest einmal neugierig auf Ihr Angebot zu machen.

Und eine ebensolche Wirkung wie die Ansprache mit dem eigenen Namen hat auch die Verwendung der richtigen Sprache.

Natürlich, Sie bieten Ihren Newsletter auf Englisch an, um Ihr englischsprachiges Publikum zu erreichen, und für Ihr französischsprachiges Publikum haben Sie französische Texte.

Doch achten Sie dabei auch auf die Sprachvarianten?

Bekommt Ihr englischsprachiger Kunde in Großbritannien denselben „englischen“ Text wie Ihr Kunde in den USA? Schicken Sie Ihrem französischsprechenden Kunden in der Schweiz denselben „französischen“ Text wie einem Kunden in Frankreich?

So wie der Name einer Person einen Teil seiner Identität ausmacht und die Verwendung des Namens eine persönlichere Ansprache ermöglicht, verhält es sich auch mit der Sprachvariante.

Jemand, der in der Schweiz lebt und Deutsch spricht, versteht zwar auch das Deutsch, das in Deutschland gesprochen und geschrieben wird, er fühlt sich aber viel eher persönlich angesprochen, wenn für seine Sprachvariante typische Begriffe und die entsprechende in seiner Heimat korrekte Schreibweise und Zeichensetzung verwendet werden.

Denn dies weist einerseits darauf hin, dass genau er angesprochen werden soll, und zeigt andererseits ihm gegenüber auch Respekt und Wertschätzung:

Er ist als Kunde so wichtig, dass sich Ihr Unternehmen die Mühe macht, auf ihn persönlich einzugehen

Für alle Sprachen, die in unterschiedlichen Ländern gesprochen werden, kann es je nach Land Besonderheiten in der Verwendung geben. Sogar innerhalb eines Landes gibt es meist regionale Unterschiede in der Sprachverwendung.

Wenn Sie hierauf eingehen, können Sie Ihre Kunden besser ansprechen und den Erfolg Ihres Newsletters erhöhen.

Abgesehen von der Sprachvariante, hat auch die direkte Ansprache einen Einfluss darauf, wie sehr sich Ihr Kunde angesprochen fühlt.

Duzen oder Siezen?

Viele Sprachen machen einen Unterschied zwischen einer vertrauten und einer eher distanzierten Anrede.

Doch in welcher Situation welche Anrede die passende ist, variiert je nach Land und Sprachgemeinschaft. Es gibt hierfür keine allgemeingültigen Regeln.

Duzen kann in gewissen Kontexten zu persönlich sein und eher familiären Unterhaltungen oder Gesprächen mit Freunden oder engen Kollegen vorbehalten sein.

In manchen Ländern hingegen wird nahezu ausschließlich geduzt – es ist unüblich zu siezen und löst mitunter Befremden aus.

Auch wenn sich die Frage nach „du“ oder „Sie“ in einigen Sprachen gar nicht stellt, weil es keine unterschiedlichen Pronomen dafür gibt, so gibt es dennoch verschiedene Möglichkeiten, Ihre Kunden anzusprechen:

Mit Vornamen oder Nachnamen?

Auch hierfür gilt Ähnliches wie beim Duzen und Siezen: In dem einen Land ist die Verwendung des Nachnamens zu distanziert und es sollte besser der Vorname benutzt werden; in einem anderen Land ist der Vorname zu persönlich und der Nachname ist die bessere Wahl.

Nicht nur das entsprechende Zielland spielt hierbei eine Rolle, sondern auch Ihre Zielgruppe:

Wen wollen Sie ansprechen?

  • Junge Erwachsene,
  • Kinder und Jugendliche oder
  • ältere Menschen?

Je nachdem, für welche Zielgruppe Sie schreiben, müssen Sie Ihre Texte anpassen. Dazu zählt auch die Anrede.

Und schließlich spielt neben Ihrem Zielpublikum auch noch Ihr Unternehmen eine wichtige Rolle: In welcher Beziehung möchten Sie zu Ihrem Kunden stehen?

Und was für Produkte oder Dienstleistungen bieten Sie an?

  • Erschwingliche Produkte für den kleinen Geldbeutel,
  • Mittelklasse-Produkte oder
  • Produkte aus dem Luxussegment?

All diese Faktoren haben Auswirkungen auf die Sprache, die Sie für Ihre Kunden verwenden sollten

Es lohnt sich also, Ihren Zielmarkt klar zu definieren. Sprechen Sie Ihre Kunden gezielter und noch persönlicher an. Dadurch fühlen sie sich Ihrem Unternehmen gleich verbundener. Und es fällt Ihnen deutlich leichter, Ihre Kunden von Ihrem Angebot zu überzeugen.

Probieren Sie es bei Ihrem nächsten Newsletter aus!


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