29. November 2017
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1. Am Anfang war das Wort…

… und jede gute Übersetzung beginnt mit der Wahl des richtigen Übersetzers. Dieser sollte sowohl über eine fundierte Berufsausbildung als auch das notwendige Fachwissen bezüglich des Themas des zu übersetzenden Textes verfügen. Wenn sie oder er dann noch Muttersprachler der Zielsprache ist, sind die besten Voraussetzungen für eine gelungene Übersetzung erreicht. Geschulte Fachübersetzer sind das A und O einer erfolgreichen Übersetzung.

2. Vier Augen sehen mehr als zwei

Nach Abschluss der Übersetzung sollte immer ein Lektorat erfolgen, denn auch der beste Übersetzer kann Fehler machen. Sprache ist immer subjektiv und manchmal ist die zweite Idee die bessere. Selbst eine gute Übersetzung kann durch ein Lektorat noch ein wenig besser werden. Ein frischer Blick auf den Text kann Fehler oder Ungereimtheiten aufspüren. Und jedes Feedback vom Lektor hilft dem Übersetzer dabei, sich selbst zu überprüfen und zu verbessern.

3. Aktuelle Technologien

Unsere Sprache ist eine sehr menschliche Eigenschaft. Nichtsdestotrotz können innovative Technologien den Übersetzungsprozess optimieren. Die automatische Rechtschreibprüfung gängiger Schreib¬programme ist ein einfaches Beispiel, das viele kennen, aber längst nicht alle benutzen. Termbanken zur unkomplizierten Terminologieverwaltung sorgen bei jedem Text für das perfekte Fachwort an der richtigen Stelle. Translation Memorys schaffen Konsistenz innerhalb verschiedener Übersetzungen zum gleichen Thema. Richtig eingesetzt bringen diese Technologien einen Mehrwert für alle, aber am Ende sorgen die Übersetzer und Lektoren dafür, dass die Übersetzung flüssig lesbar und abwechslungsreich bleibt.

4. Definiertes Qualitätsmanagement

Eine regelmäßige Qualitätskontrolle ist ebenso wichtig wie die konsequente Dokumentation von Projekt¬informationen. Detaillierte Leitfäden zu Kundenprojekten oder bestimmten Themengebieten sowie kunden- und sprachspezifische Style- oder Translation Guides, die Grundregeln und abweichende Besonderheiten in Einzelfällen auflisten, unterstützen und optimieren den Übersetzungsprozess. Auch das Feedback vom Kunden auf die gelieferten Übersetzungen ist von immenser Bedeutung und sollte systematisch dokumentiert werden, damit alle am Prozess beteiligten Fachkräfte jederzeit darauf zurückgreifen können.

5. Organisiertes Projektmanagement

Damit aus all den oben beschriebenen Zutaten ein erfolgreiches Gesamtrezept entstehen kann, bedarf es eines systematischen und wohlorganisierten Projektmanagements, das zu jeder Phase des Übersetzungsprojekts den Überblick behält und gegebenenfalls eingreifen kann. Je besser beispielsweise ein Projekt vom Projektmanager vorbereitet wird, desto weniger Fragen stellen sich während der Arbeit am Text. Sollten dennoch Fragen auftauchen, müssen diese unmittelbar geklärt werden, um die Übersetzung fehlerfrei und termingerecht zu liefern.
Fazit: Wenn Sie einem Text nicht anmerken, dass es eine Übersetzung ist, hat Ihr Sprachdienstleister alles richtiggemacht.


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